Dank an Mutter Erde und die Natur

Ich liebe die Ruhe und die Stille in der Natur von August bis September. Alles scheint im Gleichgewicht zu sein, in der Ent-Spannung und im Frieden.

Dieser Sommer brachte Glanz und viele Sonnenstunden, die (unerträglich) heißen Tage waren sehr selten. Die Sonne hat mit ihrer Kraft die Früchte reifen und süß werden lassen, dank ihrer Feuerkraft dürfen wir uns auf ein wundervolles Erntejahr freuen.

Immer wieder höre ich Klagen, dass es viel zu trocken sei. Von einer „Dürre“ und einem dramatischen Klimawandel ist die Rede. Ich sehe die Fülle in der Natur und eine reiche Ernte. Die Bäume hängen voll von Früchten. Schau sie dir doch mal an, die Eichen, Pflaumen- und Apfelbäume.

Wohin lenkst du deine Aufmerksamkeit? Zur Fülle oder zum Mangel bzw. „Drama“?

Natürlich ist es wichtig, sich immer wieder zu fragen: „Schaue ich weg, will ich etwas nicht sehen, weil es so schmerzvoll ist?“ Mich schmerzt es, dass auf meinem „Lieblingsweg“ so viele Holundersträucher vertrocknet und abgestorben sind. Die ausgetrockneten Wiesen und Gärten sind kein schöner Anblick. Ich sehe und fühle es, und doch findet meine Aufmerksamkeit immer wieder die Fülle. Da sehe ich am Wegrand die Brennnesselfrauen, die voller Samen hängen. Aus der Quelle im Wald sprudelt das Wasser wie eh und je, auch unser Flüsschen im Dorf führt reichlich Wasser und nährt das Tal. Und da, ganz oben in einem Holunder, steht eine üppige Dolde mit reifen Holunderbeeren. Die Gemüseernte in meinem Garten war nie so üppig wie in diesem Jahr.

Alles ist im Wandel, nichts ist so beständig wie die Veränderung. Auch unsere Erde, Mutter Erde, ist im Wandel. Wir haben die Möglichkeit, den Wandel gemeinsam mit Mutter Erde zu gestalten. Wohin lenken wir unsere Aufmerksamkeit? Zur Fülle oder zum Mangel?

Wo fließt deine Liebe und Hingabe hin, ganz ohne Anstrengung? In welchen Momenten vergisst du alles um dich herum, verlierst dich im „Hier“ und „Jetzt“? Es ist eine Wandelzeit zu einem tieferen Bewusstsein – für sich selbst und in der Verbundenheit mit Mutter Erde, der Natur, der Menschenfamilie und allem Lebendigen.

Mutter Erde schenkt uns eine unglaubliche Fülle. Was gibst du Mutter Erde zurück?

 

Naturbotschaften

Diese Botschaft ist schon etwas älter, ich habe meine Esche im Sommer gefragt, wie es ihr und den anderen Bäumen geht: Wir vermitteln zwischen Erde und Kosmos. Wir stehen mit allem in Verbindung, auch in der Atmosphäre. Wir Bäume haben gerade viel zu tun. Die Vermittlung und Verbindung ist gestört. Wir brauchen eure Unterstützung, eure Energie. Gemeinsam gelingt es.
Ich frage nach: „Welche Hindernisse?“ Ich erhalte keine Antwort. Ich frage differenzierter nach: „Ich nehme an, ihr meint die Strahlenbelastung durch 5G und die Umweltgifte in der Atmosphäre?“ Ich fühle ein Ja.

Leidet ihr unter der Trockenheit? Unsere Wurzeln reichen tief.  Ich fühle Ruhe und Zuversicht.