Das neue Jahr hat begonnen und ich wünsche dir darin erfüllende, inspirierende, (herz-) ergreifende sowie entspannte Momente und Begegnungen.
Eine kraftvolle Rauhnachtszeit liegt hinter uns. Ich hoffe, du konntest dich ebenso gut erholen wie ich und hast dich bei den Naturgängen inspirieren lassen! Mehr denn je habe ich das Gefühl, dass es in diesem Jahr besonders wichtig sein wird, klare Entscheidungen (vor allem) mit dem Herzen und (auch) mit dem Verstand zu fällen und diese aktiv zu leben! Dies wird insbesondere den Schutz und die Wiederbelebung (Heilung) unserer inneren und äußeren Natur betreffen. Beides ist unmittelbar miteinander verbunden: unsere Gesundheit von Körper, Geist und Seele (die innere Natur) ist unmittelbar von der Gesundheit unserer äußeren Natur abhängig. Worauf also noch warten?
Es müssen nicht immer gleich die ganz großen Schritte sein, auch die kleinen Schritte zeigen Wirkung – wenn wir sie mit dem Herzen und voller Überzeugung gehen. Was könnte das sein? Ich möchte dich zu drei Schritten einladen. Der erste Schritt ist, der Natur mehr Aufmerksamkeit zu schenken, sie wahr-zu-nehmen, dankbar für ihre Gaben und die Fülle zu sein und dies auch auszudrücken (z. B. mit einem Geschenk, wie ein Sträußchen für eine alte Linden-Dame). Der zweite Schritt ist, dich auch aktiv für ihren Erhalt einzusetzen. Das kannst du in deinem eigenen Garten oder bei Naturgängen tun, wenn dir etwas „auffällt“ (z. B. ein besonderer Ort oder ein besonderer Baum, für dessen Erhalt du dich aktiv einsetzt). Oder du schließt dich einer „Community“ wie z. B. einem Naturschutzverein oder einer privaten Gruppe an. Ein dritter Schritt kann darin bestehen, deine eigene Einstellung und Verbindung zur Natur zu überprüfen. Empfindest du dich als Teil der Natur? Spürst du eine Verbindung? Welche Werte verbindest du mit der Natur? Warum ist sie dir wichtig, warum ist sie für andere Lebewesen wichtig und zu was bist du bereit, dich für ihren Erhalt einzusetzen? Wie wirkt sich dein Verhalten, deine Lebensweise auf die Natur, auf die Erde mit all ihren Lebewesen aus? Wenn du dir diese Fragen beantworten kannst, werden die nächsten Schritte viel klarer und bestimmt auch einfacher sein. Es geht um Verantwortung übernehmen, was wir immer so gerne von den Politikern erwarten. Wie sieht es damit in unserem eigenen Wirkungsbereich aus?
Mein Vorsatz für dieses Jahr heißt: mich NOCH MEHR für die Heilung und den Erhalt der Natur einzusetzen. Eine Aufgabe, die mich mit Freude und Tatendrang erfüllt. Und so freue ich mich, wenn die „Kräutersaison“ bald wieder losgeht und ich die Menschen, die meine Veranstaltungen besuchen, in die wundervolle Welt der Wild- und Heilpflanzen begleiten darf!
In diesem milden Winter gibt es immer noch (oder „schon“) einige Wildkräuter zu finden, die wir in unseren Speiseplan einbinden können. Heute habe ich auf unserem Hof sogar blühende Gänseblümchen gefunden! Auch die Vogelmiere können wir ernten. Die Vogelmiere ist ein sehr gesundes Kraut mit vielen Mineralien und Vitaminen, die wir in der dunklen Jahreszeit so gut gebrauchen können! Die Vogelmiere schmeckt leicht nach Erbsen, sie eignet sich wunderbar für Salate, Kräuterquark und natürlich Smoothies. Am besten frisch verwenden, gekocht geht sie mit ihrem Geschmack etwas unter. Rezepte und Informationen zur Vogelmiere findest du in meinem Beitrag „Pflanzensteckbrief: Die Vogelmiere“ oder im aktuellen Rundbrief.